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Baumpflanzaktion

Die „Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit“, die im Herbst bayernweit an allen Schulen stattfindet, stand dieses Jahr unter dem Motto #teilhaben. Die Intention dieser Aktionswoche ist, dass die Schülerinnen und Schüler durch Partizipation Selbstwirksamkeit erfahren. Sie sollen selbst aktiv werden und sich in projektorientierten Arbeiten, auch unter Einbeziehung außerschulischer Experten, engagiert einbringen.
Und so machten sich 20 Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b der St.-Georg-Mittelschule Bad Aibling am Donnerstag, 09.November, in Arbeitskleidung auf den Weg nach Harthausen zur Familie Schwaller, die der Klasse die Möglichkeit gab, auf einem 300 Quadratmeter großen Grundstück im Wald eine Baumpflanzaktion durchzuführen. Angeleitet und fachmännisch unterstützt wurden sie vor Ort von zwei Experten vom Forstamt Rosenheim, dem Förster Alois Reichenberger und dem Forstwirt Niklas Schels. Herr Reichenberger und Herr Schels informierten die Schüler zunächst ausführlich darüber, welche Bedeutung der Wald für das Klima und den Wasserkreislauf hat und wie Holz als nachhaltiger Rohstoff genutzt werden kann. Die interessierten Zuhörer wussten bereits über vieles Bescheid, auch, welcher Vorteil ein Mischwald gegenüber anderen Waldformen hat.
Anschließend ging es an die Arbeit. Die Schülerinnen und Schüler gruben mit ihren Hohlspaten Löcher in den Boden und pflanzten im Wechsel insgesamt 100 Setzlinge Douglasien und Rotbuchen ein.
Nach der Baumpflanzung freuten sich alle sehr über den Kinderpunsch, die Apfelschorlen, die Brezen und Lebkuchen, die Frau Schwaller für die fleißigen Arbeiter vorbeibrachte.
Danach ging es weiter mit dem Zaunziehen. Die Schülerinnen und Schüler halfen kräftig mit, die Löcher für die Zaunpfähle in den Boden zu schlagen, die Pfähle festzuhammern, den Maschendrahtzaun um das Grundstück zu ziehen und diesen an den Zaunpfosten festzunageln, um die Setzlinge vor Wildverbiss zu schützen.
Nach drei Stunden war die Arbeit beendet und die Klasse verabschiedete sich von Familie Schwaller, Herrn Reichenberger und Herrn Schels. Glücklich und zufrieden kehrten alle in ihre Schule zurück und fragten gleich ihre Lehrerin, wann sie denn „ihre“ Bäumer wieder besuchen dürfen.